oder

Autor

Norbert Zähringer

Einer von vielen

Longlist 2009

Einer von vielen

Mitten im Chaos eines Erdbebens in der Mojave-Wüste wird Edison Frimm geboren. Am selben Tag kommt in einem Berliner Mietshaus Siegfried zur Welt, auch er in schwierigen Zeiten, nämlich in der Rezession der Weimarer Republik. Noch am Abend wird sein Vater umgebracht. So nimmt eine jahrzehntelange Kriminalgeschichte ihren Lauf ? und es beginnen zwei Lebenswege, die sich später, im Himmel über Berlin, kreuzen werden.

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Wo wir waren

Longlist 2019

Wo wir waren

In der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1969 betritt Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Abermillionen verfolgen auf der Erde die Fernsehübertragung. Das machen sich einige zunutze. Martha Rohn etwa, wegen Mordes verurteilt, entkommt in jener fernsehstillen Nacht aus dem Frauenzuchthaus, und ihr fünfjähriger Sohn Hardy flieht aus dem Kinderheim, in das er als vermeintliches Waisenkind "Nummer 13" nach ihrer Verurteilung gesteckt wurde. Er weiß nichts über sie, weiß nicht einmal, dass sie noch lebt. Ein Ehepaar nimmt sich seiner an, bietet ihm ein Zuhause in der Neubausiedlung am Kahlen Hang, im Rheingau. Dort träumt er davon, eines Tages Astronaut zu werden, und tatsächlich – Jahre später, in Amerika, ist die Verwirklichung des Kindheitstraums zum Greifen nah. "Wo wir waren", ein breit gefächerter, ein gesamtes Jahrhundert umspannender Roman einer verlorenen Familie, ist farbig und einfallsreich erzählt, mal rasant, mal nachdenklich, ein großes Tableau, das Zeiten, Länder, Geschichtliches und vor allem eine Vielzahl von Schicksalen verschränkt, von Cliffhanger zu Cliffhanger vorwärtsjagend und dann wieder anrührend und zart. Ein Roman über das Flüchten und Auf-der-Flucht-Sein, über Heimat und Fremde, Zufall und Verwandlung und immer wieder die Frage: Wo waren wir, und wo werden wir einmal sein?

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