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Autor

Wolfgang Herrndorf

Sand

Shortlist 2012

Sand

September 1972: Während in München Palästinenser des "Schwarzen September" das Olympische Dorf überfallen, geschehen in Nordafrika mysteriöse Dinge: In einer Hippie-Kommune werden vier Menschen ermordet, ein Geldkoffer verschwindet, und ein unterbelichteter Kommissar versucht sich an der Aufklärung des Falles. Zusammen mit einem verwirrten Atomspion und einer attraktiven Amerikanerin geraten sie in ein absurdes Spiel von Zufall, Irrwegen und Missverständnissen. Im Mittelpunkt all dessen steht ein Mann ohne Gedächtnis, der zwischen alle Fronten gerät, und der dem Rätsel seiner Existenz auf die Spur kommen will.

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Kommentar der Jury

Eine hochliterarische Abenteuergeschichte, ein so genau wie mit bösem Humor konstruiertes Buch über die Schrecken der Wüste – das ist Wolfgang Herrndorfs Roman “Sand”. Vor allem aber ist es eine große Phantasie über die Verletzlichkeit des Menschen. Wie sehr Zufälle unser Leben bestimmen, wie inbrünstig man immer wieder auf der Suche nach der eigenen Identität ist und was einen alles daran hindern kann, diese Identität zu finden: Davon erzählt Wolfgang Herrndorf mit hintergründigem Ingrimm und noch größerer Könnerschaft.

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